In großem Stil
Über Literatur zu schreiben ist gar nicht so einfach. Warum ein Roman gefällt, eine Erzählung uns gefangen nimmt und ein Gedicht etwas schier Unbeschreibliches auszudrücken vermag, das lässt sich nicht…
Über Literatur zu schreiben ist gar nicht so einfach. Warum ein Roman gefällt, eine Erzählung uns gefangen nimmt und ein Gedicht etwas schier Unbeschreibliches auszudrücken vermag, das lässt sich nicht…
„Dahaam sterm die Leid“ und dahaam wolln’s alle sei ... Ein Konzert im Schloss gibt viel preis und das verdanken wir einer Kapelle und denen, die sie spielen lassen.
In der Spätantike wird das Christentum zur prägenden Kraft in Europa. Der Untergang des (west-)römischen Reich stellt zugleich einen Verfall der großen antiken Kunst dar. Paul Veyne, einer der großen Kenner der Zeit, sieht das etwas anders.
1913 ist ein besonderes Jahr. Schon deshalb verdient dieses Bild Aufmerksamkeit. Sie werden schon sehen...
Ich gestehe, dass ich ihn als Schullektüre schon mochte, Goethes Faust. Natürlich glaubte ich ihn besser zu verstehen, wenn nicht als alle anderen dann doch als der Deutschlehrer. Der mochte mich, ich ihn auch, aber eigentlich tat er mir leid. Denn, so meinte ich, der hatte gar keinen echten Zugang zum Faustischen, keinen lebensechten, so wie ich. Was könnte ein gymnasialer Studienrat mit dem zu tun haben, worum es im Faust ging?
Erinnerungen haben schnell etwas Selbstgefälliges. Man neigt leicht dazu, sich zu wichtig zu nehmen. Das kann auch Leuten passieren, die wirklich wichtig waren. Dieser Fehler unterläuft Peter Wapnewski nicht. Eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der bundesrepublikanischen Universitäts- und Kulturlandschaft ist ihm sicherlich nicht abzusprechen. Aber Peter Wapnewski geht es nicht um seine Person, sondern um die Zeit in der lebte und insbesondere um die Menschen, mit denen er zu tun. Darüber erfährt man in seinen Erinnerungen sehr viel.
Ganz und gar außergewöhnlich – so muss man es wohl nennen das 1521 in Basel entstandene Werk Hans Holbeins. Allein das Format erstaunt: nur etwas höher als eine DIN A4 Seite (nämlich 30,5 cm) ist es doch 2 Meter breit. Wir blicken auf den Leichnam eines Menschen, der uns in strikter Profilansicht in einem Grab liegend gezeigt wird. Das Grab ist eng, der Körper füllt in der Länge das Grab, so dass die Füße die rechte Seitenwand zu berühren scheinen und der Brustkorb des ausgemergelten Körpers fast an die obere Grabplatte heranreicht. „Der Leichnam Christi im Grabe“ – so sein Titel – wird uns erschreckend realistisch und annähernd lebensgroß gezeigt. Den Betrachter ergreift ein unheimlicher Schrecken. Ist das ein Karfreitagsbild oder doch ein Osterbild? Es wird sich zeigen, dass das wohl nicht zuletzt auf den Betrachter und sein Selbstverständnis ankommt.
Die Museen sind zu. Und wenn sie offen sind, dann machen sie (mir) maskiert und mit Hygiene-Leitwege-System keine rechte Freude. Aber zu Weihnachten, zu Weihnachten kann man ein bisschen Museum auf anderen Wegen erleben. Man muss sich nur beschenken lassen.
Mit Giotto di Bondone (um 1270 - 1337) beginnt die „neue“ Malerei. Wir verdanken ihm einige der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte. Mit ihnen machen wir existentielle Erfahrungen, z.B. die von „Joachims Traum“. Er wollte nichts anderes als den Himmel auf Erden zeigen.
Phantomschmerzen sind Schmerzen und Geisteskrankheiten Krankheiten. Wer an der Angst vor Erkrankung leidet, ist eben auch krank. Und diese Krankheit ist ganz schwer zu lindern oder gar zu heilen.
Kleiner Tipp zur Entspannung in spannenden Zeiten. Einfach mal abschalten und ein wenig spielen. Hier das ultimative Spiel "zur Zeit".
Die Neue von SM ist da. Eine Selbstverpflichtung für einen SMler. Was will man machen? Man hat diese Neigung. Ich steh’ dazu.