Geplante Obsoleszenz

Dietrich Brüggemann hat einen Roman vorgelegt. Er ist Filmemacher, Musiker und Autor - wie es auf dem Klappentext heißt - und inzwischen einschlägig bekannt, na, googlen Sie mal. Ich hätte ihn fast übersehen oder jedenfalls beinahe nicht gelesen. Das wäre schade gewesen. Deshalb diese Empfehlung.

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Quintessenzen

Ich mag ihn einfach: Sven Böttcher. Auch wenn ich diese Art von Büchern eigentlich nicht so mag. Hätte irgendein Markus oder eine Angelika so was geschrieben, ich hätt’s nicht mal ignoriert. Aber so ... Quintessenzen von Sven Böttcher, na da gucken wir doch mal!?

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Die Pest des Lebens

Das Coronavirus schafft auch literarische Hotspots. Manch Klassiker wird wiederentdeckt. Einer ist Albert Camus Roman „Die Pest“. Er wurde zu einem der Bestseller der Coronavirus Zeiten. Nicht zu Unrecht! Wir können einiges lernen - über das verletzliche Leben und wie wir es in Würde zu führen ist.

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Der Helden Wahnsinn

Die Tragödien von Sophokles, seine „Antigone“ oder sein „Ödipus“, gehören zum Grundbestand der abendländischen Kultur. Und doch tun wir uns schwer mit ihnen. Sie wirklich ernst nehmen heißt, sie in ihrer Fremdheit wahrnehmen und uns von den Alten etwas sagen lassen, das uns Modernen verlorenging. Sophokles „Aias“ kann uns dann mehr sagen als uns lieb ist.

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Der fliegende Robert

In die Schülerzeitung hat er’s geschafft und „Ins Lesebuch für die Oberschule“. Hans Magnus Enzensberger wird die Tage 90 und von mir wieder gelesen. 1980 hat er den Gedichtband „Die Furie des Verschwindens“ veröffentlicht und darin viel Unerfreuliches über die Siebziger gesagt – vor allem aber viel Wahres.

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Aus dem Dachsbau

Was ist also am Ende zu sagen? Beim Konzert rufen wir mitteilsamen Frontmänner und -frauen zur Ordnung: Nicht quatschen, spielen! Beruhigend wäre Dirk von Lowtzows „Aus dem Dachsbau“ für uns Konzertgänger nur, wenn mit den rund 80 Texten um A und Z, die zukünftigen Konzerte auch 80 Songs stark wären. Dann könnte man dieses Gequatsche gut ertragen. Die längeren Pausentexte könnte man dann ja für’s Bierholen nutzen.

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Biedermann und die Borg-Animateure

Viel besser als auf die braune Gefahr passt das Frischsche Lehrstück auf eine neue Bedrohung, eine die keinen Hehl aus ihren Absichten macht und die längst in unsere Häuser eingezogen ist. Nicht in den Dachböden sammeln sie mühsam ihren stinkenden Brennstoff. Sie haben sich längst in den Wohnstuben und Kinderzimmern eingenistet, in unser Innerstes und unsere Köpfe – Es sind die „vier apokalyptischen Reiter“ des Silicon Valley.

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Wir haben die Wahl

Alles in einem zu bekommen, verwandelt alles zu Nichts. Noch jede List, die im Namen des Wahren und Schönen gegen den Listigen versucht wurde, endete im heillosen Unglück des kleinen, trügerischen Erfolgs. Listiger als der listenreiche Verführer sein zu können, in diesem vom Teufel inspirierten Glauben liegt die tödliche Hybris, die die klügsten Menschenkinder dem gefallenen Engel zugehören lässt.

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