Mose und die Sache der Kunst

Warum malt ein Künstler Moses mit den Gesetzestafeln? Weil es halt ein wichtiges „Ding“ ist? So was malt man halt mal in den alten, abergläubischen Zeiten. Und vielleicht wurde der Künstler einfach gut dafür bezahlt: Der Künstler war jung und brauchte das Geld?!
Aber Valentin de Boulogne (1591-1632), war das nicht einer der „Caravaggio-Schule“ und „Realist“ und überhaupt gar nicht mehr so jung als er das malte? Sie wissen es nicht oder es interessiert Sie nicht im mindesten? Auch gut. Ich glaube schon, es zu wissen. Und wenn Sie es vielleicht doch interessiert, dann finden Sie hier einen Vorschlag. Und wenn Sie es doch besser wissen, dann lassen Sie’s mich bitte wissen …

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Von Äpfeln und anderen bewusstseinserweiternden Mitteln

Vom Baum der Erkenntnis hätte wir nicht essen sollen - es sei denn, wir wollten Menschen werden. Gut nun haben wir die paradiesischen Verhältnisse verloren, aber wir haben andere Früchte gewonnen, die wir genießen sollten. Welche? Rubens zeigt's uns.

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„This disaster was not an accident“

Ein offizieller Untersuchungsbericht hat nun die „schlimmste Katastrophe“ in der Geschichte des britischen Gesundheitssystems aufgedeckt. Premierminister Rishni Sunak spricht von einer „Schande für den britischen Staat“. Und der Bericht zeigt, dass es kein Unfall war, sondern das Ergebnis von systemischen Missständen. Hat aber nichts mit uns zu tun, oder doch?

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Das Schloß – und seine Leugner

2024 jährt sich der Todestag Kafkas zum 100. Mal. Ein Anlass, Kafkas Das Schloß noch einmal zu lesen. Wer Das Schloß liest gerät sofort in seinen Bann. Und wer es dann noch mit den Erfahrungen seit 2020 liest, wird ungehalten und wütend. Der literarische Analphabetismus hat auch politische und moralische Konsequenzen. Sei’s drum. Dringende Lese-Empfehlung!

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Menexenos

Der Dialog Menexenos ist nicht eines der bekannten Werke Platons und auch nicht eines seiner größten. Er ist eher abgelegen und gilt vielen als „seltsam“. Auch ausgesprochene Platon-Kenner bekennen, dass er ihnen ein Geheimnis geblieben ist. Platon zeigt mit dem Menexenos aber, was ein philosophisches Werk ausmacht und führt so zu einem Grundgedanken der platonischen Philosophie. Also: unbedingt lesenswert!

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Bei Musil ist nichts zu holen

Große Romane, vor allem wegweisende Meisterwerke, treffen meist nicht den Geschmack des großen Publikums. Wer liest schon James Joyce’ Ulysses oder gar sein Finnegans Wake. Kann man Ihnen Arno Schmidts Zettel’s Traum wirklich empfehlen? Oder Samuels Beckett Roman Triologie? Kafkas Prozess vielleicht? Das wäre heute aber fast wieder verdächtig. In seinem Nachlaß hätte Daniel Wilde auf der Suche nach wertvollem Originalmaterial fündig werden können. Kafka hat ja auch so hübsche Zeichnungen hinterlassen ... Aber was ist beim Mann ohne Eigenschaften zu holen?

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Nazis? Ja, schlimm. Bei uns – in der Ukraine gibt es sie praktisch nicht.

Was finden Sie eigentlich schlimmer „Rückführungsoffensiven“ oder „Remigration“? Das klingt fast ähnlich und die „Offensive“ schreckt friedliche Geister fast ein wenig ab. Ist beides schon faschistisch? Man will ja nichts verharmlosen - vor allem nicht die eigene Geschichte. Was heute alles so „Nazi“ ist, das ist schon schlimm. „Kauft nicht bei ...“,„Wehret den Anfängen“, „Grenzt Euch ab...“ und „Seid wachsam...“ Und denkt an die Ukraine!

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