Gefühlsecht – oder vom wahren Liebhaber

Wer die Gattin im Traum ausschweifende erotische Abenteuer mit einer Kollegin genießt, der begeht wohl keinen Ehebruch. Und die Freundin, die eine Nacht mit dem Zwillingsbruder verbringt? Hätte sie es nicht merken müssen? Und wie wäre das mit einer perfekten, künstlichen Kopie? Nicht erst in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Fake News stellen sich der Menschheit solche Fragen. Gefühlsecht oder künstliche Fälschung – das bewegt die Gemüter schon lange und ist der Gegenstand von lustigen Spielen.

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Das erste Opfer des Krieges…

Die Leitsätze der Kriegspropaganda sind von Sir Arthur Ponsonby 1928 im Rückblick auf die Katastrophe des ersten Weltkriegs aufgestellt worden. Sie waren selbstkritisch und mit Blick auf die britische Propaganda gemeint. Selbstkritik, das haben wir nicht nötig. Und wenn, dann machen wir das still und leise im Rückblick, wenn alles getan und die Toten schon lange ruhen. Propaganda ist ja immer Propaganda des Gegners und dafür kann uns Sir Arthurs Prinzipien schon nützen...

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Abkehr von enttäuschten Hoffnungen

Birk Meinhardt? »Kenn ich nicht?!“ Na der hat z.B. den Beststeller Wie ich meine Zeitung verlor geschrieben. „Ach so, ja. Hab davon gehört. Nee, den kenn ich nicht.“ Das ist ein Fehler, denn er hat Abkehr geschrieben, ein tolles Buch, das so vieles über den Osten, vor allem aber auch über den gesamt- oder großdeutschen Westen erzählt.

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Mose und die Sache der Kunst

Warum malt ein Künstler Moses mit den Gesetzestafeln? Weil es halt ein wichtiges „Ding“ ist? So was malt man halt mal in den alten, abergläubischen Zeiten. Und vielleicht wurde der Künstler einfach gut dafür bezahlt: Der Künstler war jung und brauchte das Geld?!
Aber Valentin de Boulogne (1591-1632), war das nicht einer der „Caravaggio-Schule“ und „Realist“ und überhaupt gar nicht mehr so jung als er das malte? Sie wissen es nicht oder es interessiert Sie nicht im mindesten? Auch gut. Ich glaube schon, es zu wissen. Und wenn Sie es vielleicht doch interessiert, dann finden Sie hier einen Vorschlag. Und wenn Sie es doch besser wissen, dann lassen Sie’s mich bitte wissen …

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Von Äpfeln und anderen bewusstseinserweiternden Mitteln

Vom Baum der Erkenntnis hätte wir nicht essen sollen - es sei denn, wir wollten Menschen werden. Gut nun haben wir die paradiesischen Verhältnisse verloren, aber wir haben andere Früchte gewonnen, die wir genießen sollten. Welche? Rubens zeigt's uns.

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„This disaster was not an accident“

Ein offizieller Untersuchungsbericht hat nun die „schlimmste Katastrophe“ in der Geschichte des britischen Gesundheitssystems aufgedeckt. Premierminister Rishni Sunak spricht von einer „Schande für den britischen Staat“. Und der Bericht zeigt, dass es kein Unfall war, sondern das Ergebnis von systemischen Missständen. Hat aber nichts mit uns zu tun, oder doch?

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Das Schloß – und seine Leugner

2024 jährt sich der Todestag Kafkas zum 100. Mal. Ein Anlass, Kafkas Das Schloß noch einmal zu lesen. Wer Das Schloß liest gerät sofort in seinen Bann. Und wer es dann noch mit den Erfahrungen seit 2020 liest, wird ungehalten und wütend. Der literarische Analphabetismus hat auch politische und moralische Konsequenzen. Sei’s drum. Dringende Lese-Empfehlung!

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