Ovids Metamorphosen VII: Die Pest
Wenn's die Kunst erfordert, muss erst die Pest kommen, bevor von Heldentaten gesungen werden kann. Das ist sich Ovid schuldig.
Wenn's die Kunst erfordert, muss erst die Pest kommen, bevor von Heldentaten gesungen werden kann. Das ist sich Ovid schuldig.
Medea kann einem schon fast wieder leid tun. Sie ist ständig auf der Flucht. Ovid lässt sie bald wieder fallen - sie leitet über zur nächsten Helden-Verwandlung.
Was geht, wird gemacht. Und manchmal wird selbst das gemacht, was eigentlich gar nicht geht, einfach nur, weil man sich sonst schuldig fühlen würde. Gegen Zauberei hilft keine Moral.
Warum malt ein Künstler Moses mit den Gesetzestafeln? Weil es halt ein wichtiges „Ding“ ist? So was malt man halt mal in den alten, abergläubischen Zeiten. Und vielleicht wurde der Künstler einfach gut dafür bezahlt: Der Künstler war jung und brauchte das Geld?!
Aber Valentin de Boulogne (1591-1632), war das nicht einer der „Caravaggio-Schule“ und „Realist“ und überhaupt gar nicht mehr so jung als er das malte? Sie wissen es nicht oder es interessiert Sie nicht im mindesten? Auch gut. Ich glaube schon, es zu wissen. Und wenn Sie es vielleicht doch interessiert, dann finden Sie hier einen Vorschlag. Und wenn Sie es doch besser wissen, dann lassen Sie’s mich bitte wissen …
Der tägliche kurze Blick aus dem Elfenbeinturm zeigt immer wieder manch Erstaunliches.
Heute fällt er aufs Radio und „die Wissenschaft als solche“, nämlich die, die „aus dem Radio“ zu hören ist. Wie ich da drauf komme? Ich habe wieder mal Gottfried Benn gelesen.
Robert Walser gilt vielen als ein „Klassiker der Moderne“. Zurecht. Aber die wenigsten kennen ihn. Ich kannte bislang einen seiner wunderbaren Texte auch nicht. Jetzt hab' ich Der Spaziergang von ihm endlich gelesen - mit Begeisterung.
Auch die Argonauten dürfen bei Ovid nicht fehlen. Er konzentriert sich aber vor allem auf Medea, eine Frau, die in der griechischen Tragödie eine erschütternde Rolle spielt. Ovid verwandelt sie wieder in etwas völlig anderes.
Vom Baum der Erkenntnis hätte wir nicht essen sollen - es sei denn, wir wollten Menschen werden. Gut nun haben wir die paradiesischen Verhältnisse verloren, aber wir haben andere Früchte gewonnen, die wir genießen sollten. Welche? Rubens zeigt's uns.
Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.
Es gibt wunderbare Bücher, die man erst spät und widerstrebend entdeckt. So ging es mir mit Klaus Wagenbach. Zwei handwerklich wunderbar gefertigte Bücher, die im besten Sinne Kafka-Sekundäres sind. Eine späte Lektüre-Empfehlung!
Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.
Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.