Ovids Metamorphosen VI: Wie der Wind weht
Die Philosophie sehnt sich nach dem Wahren, Schönen und Guten. Für sie sind die Götter schön und gut. Ovid ist das egal: er beschreibt einfach ihr Walten und das ist jedenfalls nicht philosophisch...
Die Philosophie sehnt sich nach dem Wahren, Schönen und Guten. Für sie sind die Götter schön und gut. Ovid ist das egal: er beschreibt einfach ihr Walten und das ist jedenfalls nicht philosophisch...
Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.
Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.
Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen. Und das können wir auch sehen - in der Kunst, nicht zuletzt der des „katholischen Rubens“.
Das Leben zeichnet uns, es schlägt Narben und zieht Falten. Auf manches in ihm schauen wir gerne zurück, manches würde wir heute anders machen oder glauben es zumindest. Und wir hoffen, dass sich alles zum Besten wendet. Das macht unser Dasein aus und Rubens zeigt, wie das ist.
Wer schon im hinduistischen Indien unterwegs war, wird ihn gesehen haben: Ganesha, den Gott der Reisenden. Er wird meist als kleiner, wohlbeleibter Mann mit Elefantenkopf dargestellt. Er findet sich in beinahe jedem Taxi oder Bus im hinduistischen Indien. Was den Hindus ihr Ganescha, das ist den Katholischen ihr Christopherus. Strange, finden Sie? Philosophisch betrachtet nicht. Lassen Sie uns einfach einen Blick auf Rubens werfen.
Peter Paul Rubens ist für viele schon eine museale Zumutung - einfach „too much“. Und dann erst der „katholische“!? Willibald Sauerländer, der 2018 verstorbene Kunsthistoriker hatte dazu ein schönes Buch geschrieben. Es schwärmt ein wenig, ordnet ein und schließt eine kunstgeschichtliche Lücke. PzZ nähert sich dem „katholischen Rubens“ philosophisch.
Ein Unbekannter stürmt die Billboard-Charts. Innerhalb weniger Tage bekommt sein selbstgedrehtes Video Millionen Klicks. Er kommt scheinbar aus dem Nichts. Das Nichts aus dem er kommt ist freilich ein tiefsitzendes Unbehagen über "the new world", in der wir mit einer "old soul" leben müssen.
Es spricht für ein Buch, wenn man es gleich nochmal lesen will. So ging es unserem Gastautor Christian Ringler mit dem neuen Roman von Sebastian Fitzek. Obwohl er Elternabende bestens kennt, scheint er ihnen nun doch noch ein Buch näher gekommen zu sein. Er empfiehlt es nun allen, die wissen wollen, was es mit diesen Veranstaltungen wirklich auf sich hat.
Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.
In der Normalität schlummert so manches Grauen. Bei Promis, den guten Nachbarn und natürlich bei uns. Wenn der Dichter (oder Filmemacher) uns bei der Geschichte mitschreiben lässt, kommt vieles zum Vorschein. Er zieht etwas gezielt in die ungewisse Länge ... und schon hat er uns.
Philoktet ist ein tragischer Held der Ilias, des Homerischen Epos vom Krieg der Griechen gegen Troja oder besser des Zorn des Achills. Eigentlich ist er für Homer gar nicht tragisch und nicht so bedeutsam. Er wird es erst später für die großen athenischen Tragödien-Dichter, Aischylos, Sophokles und Euripides. Alle drei haben über ihn ein Stück entworfen. Nur die von Sophokles ist uns erhalten geblieben. Sein Philoktet ist der Anfang vom Ende der Tragödie und zugleich ihre Wendung zur Ethik. Im Philoktet zeigt sich der Grund der Ethik, aus dem sie sich noch heute speist.