Das erste Opfer des Krieges…

Die Leitsätze der Kriegspropaganda sind von Sir Arthur Ponsonby 1928 im Rückblick auf die Katastrophe des ersten Weltkriegs aufgestellt worden. Sie waren selbstkritisch und mit Blick auf die britische Propaganda gemeint. Selbstkritik, das haben wir nicht nötig. Und wenn, dann machen wir das still und leise im Rückblick, wenn alles getan und die Toten schon lange ruhen. Propaganda ist ja immer Propaganda des Gegners und dafür kann uns Sir Arthurs Prinzipien schon nützen...

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Abkehr von enttäuschten Hoffnungen

Birk Meinhardt? »Kenn ich nicht?!“ Na der hat z.B. den Beststeller Wie ich meine Zeitung verlor geschrieben. „Ach so, ja. Hab davon gehört. Nee, den kenn ich nicht.“ Das ist ein Fehler, denn er hat Abkehr geschrieben, ein tolles Buch, das so vieles über den Osten, vor allem aber auch über den gesamt- oder großdeutschen Westen erzählt.

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Ovids Metamorphosen VIII: Zeit ist das Feuer, in dem wir verbrennen

Der calydonische Eber ist eine Plage, die von der verachteten Artemis/Demeter geschickt wurde. Kaum konnten sich die Menschen ihm erwehren, brechen die Folgen einer alten Untat über sie herein. Und immer ist es das Verlangen, das alles zu bestimmen scheint.

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Inside Kakanien I 65: Vom Geschäft und der Dichtung, der es gleicht

Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.

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Ovids Metamorphosen VIII: Durch Weglassen etwas sagen – auch eine Kunst

Theseus befreit Athen von einer grausamen Tributpflicht und Kreta von einem Ungeheuer. Darüber gäbe es so viel zu erzählen. Ovid entzieht sich dem. Er rekapituliert nur kurz und geht davon aus, der Leser wisse eh schon alles. Alles scheint nur auf eine Verwandlung hinauszulaufen, die einer anderen gleicht.

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Ovids Metamorphosen VIII: Ein unverdienter Sieg, der sich einem gutgemeinten Verrat verdankt

Und schon wieder macht die Liebe kopflos oder jedenfalls unverständig. Und sie verführt zu Dingen, die wir gar nicht gut heißen, aber zu denen wir uns dann, nach einigem Nachdenken doch entscheiden. Es war ja auch gut gemeint...

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