Philoktet – das tragische Ende des Tragischen und der Beginn der Ethik

Philoktet ist ein tragischer Held der Ilias, des Homerischen Epos vom Krieg der Griechen gegen Troja oder besser des Zorn des Achills. Eigentlich ist er für Homer gar nicht tragisch und nicht so bedeutsam. Er wird es erst später für die großen athenischen Tragödien-Dichter, Aischylos, Sophokles und Euripides. Alle drei haben über ihn ein Stück entworfen. Nur die von Sophokles ist uns erhalten geblieben. Sein Philoktet ist der Anfang vom Ende der Tragödie und zugleich ihre Wendung zur Ethik. Im Philoktet zeigt sich der Grund der Ethik, aus dem sie sich noch heute speist.

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Der Helden Wahnsinn

Die Tragödien von Sophokles, seine „Antigone“ oder sein „Ödipus“, gehören zum Grundbestand der abendländischen Kultur. Und doch tun wir uns schwer mit ihnen. Sie wirklich ernst nehmen heißt, sie in ihrer Fremdheit wahrnehmen und uns von den Alten etwas sagen lassen, das uns Modernen verlorenging. Sophokles „Aias“ kann uns dann mehr sagen als uns lieb ist.

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