Demokratie braucht Religion

Braucht Demokratie Religion? Genau das behauptet der Soziologe Hartmut Rosa in einem Vortrag, den er 2022 in Würzburg gehalten hat. Ob dass wirklich gilt – und in welchem Sinn – ist gar nicht so entscheidend. Seine Analyse der demokratischen Gesellschaften, die ihn zu dieser Behauptung bringen, scheint mir dagegen interessant und viel wichtiger als die vielleicht allzu steile These.

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Inside Kakanien I 38: Der andere Zustand im Spiel

Robert Musils Mann ohne Eigenschaften gilt als schwieriges Werk. Ein Roman, der drei Bücher mit rund 1.600 Seiten umfasst, und doch unvollendet geblieben ist. Er ist mit soziologischen und psychologischen Studien, sozial- und kulturgeschichtlichen Essays durchwoben und liefert kunstvolle Formulierungen. Wir dürfen erwarten, dass sich auch bleibende Einsichten finden lassen.

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Veronika sei Dank …

… ein Bild ist nicht nur ein Bild – Das Bilderverbot der abrahamitischen Religionen schliesst die bildende Kunst lange Zeit aus dem Pantheon der hohen Künste aus. Die Musen sind der Malerei nicht zugetan. Mit Lukas dem Maler und Veronikas Schweißtuch formuliert die Malerei den Anspruch eine Kunst zu sein, die das Wahre auf besondere Weise zugänglich macht.

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Tocotronische Mystik

Auf dem unzugänglichen Weg zu Bonaventura, dem Doctor seraphicus und Meister der Mystik, helfen mystische Erfahrungen aus tocotronischer Adoleszenz. Damals konnten wir verträumt mit Dirk Mark E. Smith zum Pizza-Essen treffen. Jetzt setzen wir uns zu Giovanni Fidanza, genannt Bonaventura, und plaudern mit ihm.

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Gute Werke

Eine weitere Folge der Serie „Was man nicht selber weiß, das muss man sich erklären“ Folge 1001: »Gute Werke« – das klingt doch gut! Nicht für alle. Luther hat in mehreren Schriften mit Bezug auf Paulus die guten Werke – na sagen wir mal – relativiert. Er sah in der schlichten Aufforderung zu guten Werken eine gefährliche Verirrung des Glaubens.

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Abschiedsbrief

Robert Spaemann, einer der letzten Selbstdenker, brillanter Schreiber, knorrig-unabhängiger Querkopf und dementsprechend eines unserer großen und verehrten Vorbilder, ist am vergangenen Montag im Alter von 91 Jahren gestorben. HL verabschiedet sich.

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Wir haben die Wahl

Alles in einem zu bekommen, verwandelt alles zu Nichts. Noch jede List, die im Namen des Wahren und Schönen gegen den Listigen versucht wurde, endete im heillosen Unglück des kleinen, trügerischen Erfolgs. Listiger als der listenreiche Verführer sein zu können, in diesem vom Teufel inspirierten Glauben liegt die tödliche Hybris, die die klügsten Menschenkinder dem gefallenen Engel zugehören lässt.

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