Grundrechte in Quarantäne

In der Düsseldorfer Altstadt und am Rheinufer herrscht Maskenpflicht und Verweilverbot. Spaziergänger dürfen auf der Uferpromenade nicht stehenbleiben, um gedankenverloren den vorbeiziehenden Schiffen nachzugucken. Sie müssen in maskierter Bewegung bleiben. In Hamburg verfolgen zwei Polizei Fahrzeuge einen Siebzehnjährigen quer durch einen Park, weil er sich mit Umarmung von seinen Freunden verabschiedet hatte. Szenen aus Deutschland im Februar 2021. Was einer der kritischen Begleiter der deutschen Innen- und Rechtspolitik, der ehemalige Richter, Staatsanwalt und langjährige SZ-Redakteur Heribert Prantl, dazu sagt, kann man jetzt in seinem neuen Buch nachlesen: „Not und Gebot. Grundrechte in Quarantäne“ (2021). Ich hatte ihn immer gern gelesen und es tut gut, es nun wieder zu tun.

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Katastrophe

Ich mochte ihn immer: Heribert Prantl. Vor allem damals als ich noch die SZ las, konnte ich viel von ihm lesen. Er war dort Leiter unterschiedlicher Ressorts und Mitglied der Chefredaktion. Er war und ist insbesondere ein weit geschätzter Verfechter für Freiheit und Grundrechte. Nun erklärt er uns den Katastrophenfall.

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