Das Böse – an und für sich
Die Hölle ist das Gegenbild zu dem, was wir eigentlich wollen – „im Grunde“ und naturgemäß (wie Robert Spaemann gesagt hätte). Dem Heil steht das Unheil entgegen. Aber es „steht“ dem nicht entgegen wie ein Ding dem anderen, es „steht“ überhaupt nicht selbständig, es „ist“ nur an dem und für den, dem sein Leben misslingt. Die Heillosigkeit bestimmt sich wie schon das Wort signalisiert aus der Negation des Gelingens.