Heute hat einer Geburtstag, auf den zu hören ratsam ist. Er hat nicht immer recht, gewiss nicht, vielleicht hat er auch eine „Schlagseite“ bei manchen Dingen, aber zuhören sollte man schon. Die Rede ist von Peter C. Gøtzsche, Mitbegründer der Cochrane Collaboration, die sich um evidenzbasierte Medizin bemüht. Peter C. Gøtzsche wird heute 75. Glückwunsch.
Evidenzbasierte Medizin? Das klingt zunächst so merkwürdig wie ein weißer Schimmel. Versteht sich das nicht von selbst, dass medizinische Maßnahmen evidenzbasiert sein sollten? Ja eben, sein sollten. Aber Gesundheit ist heute eine gigantische Industrie, mit der sich viel viel Geld machen lässt. Und immer dort, wo sich großes Geld machen lässt, sollte man wachsam sein und genau hingucken: vor allem wenn es um unsere Gesundheit geht. Ziel der Unternehmen ist nicht der Weltfrieden oder die (gesundheitliche) Wohlfahrt aller. Unternehmen sind gewinnorientiert – sie produzieren Pharmaprodukte, weil sich damit Geld verdienen lässt. Aber um Geld zu verdienen, müssen die Produkte auch gut sein, sonst würde dafür ja kein Geld ausgegeben. Für die Pharmaindustrie hieße das, dass ihre Produkte wirklich gesund machen oder Erkrankungen verhindern oder Krankheiten lindern. Aber wie schon der „alte“ Epiktet (50-138) sagte, sind es nicht die Dinge, die das Handeln der Menschen bestimmen, sondern die Meinungen über die Dinge. Damit hat der römische Sklave Epiktet das Prinzip des erfolgreichen Marketings formuliert. Wer glaubhaft machen kann, dass seine Produkte ihr Geld wert oder gar unbedingt nötig und unersetzbar sind, der macht jedenfalls seine Stakeholder glücklich.
Hinzu kommt: Die Pharmaindustrie gehört zu den Wirtschaftsbereichen, in denen Korruption und politische Einflussnahme allgegenwärtig ist. Wissenschaftliche Forschung hängt zu einem Großteil am Tropf der Pharma-Giganten. Die personellen Verflechtungen zwischen Forschungseinrichtungen, Kontrollbehörden und Pharma-Unternehmen sind unübersehbar. Big-Pharma-Manager wechseln in staatliche Behörden, die für die Einführung und Überwachung von Pharma-Produkten zuständig sind, und wer sich in Politik und Verwaltung bei der Ausgestaltung des Gesundheitssystems verdient gemacht hat, dem stehen deutlich besser entlohnte Posten in der Industrie offen. Es gibt also schon gute Gründe für die Cochrane Collaboration und ihre Zielsetzung.
Werfen wir z.B. nochmal einen Blick zurück auf die „wissenschaftliche Begründung der STIKO-Empfehlung zur COVID-19 Impfung“ dann finden wir im Anhang den Nachweis des „Conflict of Interest“ der beteiligten Wissenschaftler bei der Freigabe des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer. Und siehe da von den 27 daran beteiligten Personen weisen 20 Zuwendungen von Pfizer nach. Und dann gibt es da noch andere, die bei BionTech arbeiten wie z.B. Dr. Sahin, Vorstandsvorsitzender von BioNTech, Dr. Tureci, Gründerin und Vorstandsmitglied der BionNTech. Das ist schon wirklich verblüffend, oder?, dass Dr. Sahin und Dr. Tureci keine Einwände für die Zulassung ihres „Impfstoffs“ finden?!?
Wie wirksam der „Impfstoff“ gegen COVID-19 war, das ist heute mehr denn je fraglich. Inzwischen wurde klar, dass gar nicht klar war, wogegen er denn wirklich eingesetzt wurde: Erkrankung?. Nö. Schwere Krankheitsverläufe? Das wurde nie behauptet. Oder Infektion?. Das war der Grund, der für die Impfpflicht vorgebracht, aber nie belegt wurde und sich inzwischen in Luft aufgelöst hat. Nun weiß man auch durch die RKI-Files, dass darüber beim RKI schon diskutiert und ähnliche Bedenken vorgebracht wurden, die einige kritischen Normalbürger hatten, die dafür als Covidioten, Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikale und warum auch immer Antisemiten beschimpft wurden.
Vor allem wird nun immer sichtbarer, dass die „nebenwirkungsfreie“ Impfung alles andere als „nebenwirkungsfrei“ war. Und damit kommen wir zum Geburtstagskind von heute zurück: Peter
Christian Gøtzsche. Die Cochrane Collaboration hatte z.B. auch die Wirksamkeit der non-pharmaceutical interventions, also Maskenpflicht und Ausgangssperren, untersucht und war zu dem Ergebnis gekommen, dass es dafür keine Evidenz gibt (PzZ hatte u.a. hier und hier und hier darüber berichtet). Nun bin ich auf dem X-/Twitter-Account von Peter Christian Gøtzsche auf einen Hinweis zu den Impfungen gestoßen:
„Plasmid DNA from mRNA vaccines, e.g. COVID-19 mRNA vaccines, can integrate into the genome of normal human cells. This involves a potential cancer risk that can no longer be ignored and ridiculed by paid industry trolls, but must be studied further.“
Gøtzsche verweist auf eine Studie, die das nahelegt. Vielleicht hat sie Recht, hoffentlich nicht. Man kann’s jetzt nicht mehr ändern. Was man ändern kann, ist die Einstellung der unkritischen Hingabe an das, was man jahrelang kritisch beäugt hatte, nämlich Big-Pharma und ihre Versprechungen. Ich bin immer noch fassungslos, wie das, was in Jahrzehnten an Korruption und Desinformation von Seiten der Pharma-Industrie aufgedeckt wurde, einfach beiseitegelegt und wieder vergessen wurde (siehe hier und hier). Aber die, die von all dem nichts mehr wissen wollen, die sind jetzt auch für Aufrüstung und für die Kriegswirtschaft. Pfizer und Rheinmetall werden uns retten. Ganz bestimmt. Wer das nicht glaubt, ist rechtsradikal und ein Verschwörungstheoretiker. In jedem Fall ein mehr oder weniger gefährlicher Spinner. Ich bekenne mich also und wünsche Peter Christian alles Gute zum 75.