Fragen über Fragen – und niemand will sie beantworten

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In 2012/2022 sind in Deutschland circa 100.000 Menschen mehr gestorben, als statistisch zu erwarten war. Puh!

Im Pandemiejahr 2020 dagegen, in dem wir dem tödlichen Virus  ausgeliefert waren ohne durch eine Impfung geschützt zu sein, gab es keine statistisch relevante Übersterblichkeit. Erst ab April 2021 setzte die Übersterblichkeit ein. Ab April 2021? Aber da war doch „saisonbedingt“ die Corona-Welle abgeflacht, oder? Was war denn da los? Gab’s da was Neues?   

COVID-19 betraf ja vor allem sehr alte Menschen mit schweren Vorerkrankungen. Ab 2021 starben aber deutlich mehr junge, völlig gesunde Menschen als in den Jahren zuvor: 3,4 % mehr im Alter von 30-39, ok ?!, und 3,1% mehr im Alter zwischen 15 (!) und 29 Jahren! Wow. Dass das nicht zur medialen Beunruhigung geführt hat: erstaunlich. Vor allem weil die Zahlen 2022 weiter anstiegen. In der Altersgruppe 30-39 um 9,7% und in der von 15-29 um 10,5%. Was war oder besser ist da los? Denn es scheint ja anzuhalten. 

Die Übersterblichkeit eine Folge von COVID-19? Nein. Die COVID-19 zugeschriebenen Todesfälle gingen deutlich zurück. Man hatte ja jetzt auch neben den „non-pharmazeutical inverventions“ auch die Impfung, die ja doch sicherlich Wirkung zeigte und der wir ja – irgendwie – verdanken, dass die Pandemie nun (fast oder doch für die meisten) vorbei ist.

Und dann gibt es da noch den erstaunlichen Effekt auf der anderen Seite des Lebenskreislaufs: deutlich weniger Geburten. Woran das liegt? Lustlosigkeit? Stress? Zukunftssorgen? Jedenfalls stieg im zweiten Quartal 2021 die Totgeburten je 1.000 Geburten um 9% und im letzten Quartal 2021 um 19%. Und 2022 ging’s grad so weiter. Long COVID? Könnte sein. Keine Ahnung. Weil es interessiert ja keinen.

Wäre schon gut, wenn das mal aufgeklärt werden könnte, oder? Was meinen Sie? Oder ahnt man Schlimmes und will’s lieber nicht sagen, um uns mit bloßen Ahnungen nicht zu verunsichern? Das kommt ja vor? Wer hat z.B. Nord-Stream 2 gesprengt? Wenn’s die Russen nicht waren, wer hatte dann ein Interesse? Bei der Frage kommt man ja auch nicht weiter. Aber ich verzettle mich. 

Bleiben wir guter Dinge, dass alles aufgeklärt wird – denn solange wir nicht wissen woher die Übersterblichkeit kommt, können wir ja gar nichts machen, weder mit non-pharmazeutical noch pharmazeutical interventions.

Das alles ist in der Berliner Zeitung nachzulesen – Michael Andrick, ein Philosoph, wieder mal  auf der Suche nach Ideen (oh je), hat dort seine Fragen gestellt: 

Und das alles ist durch Daten insbesondere des Statistischenen Bundesamts gut belegt und auch durch die Studie (peer reviewed) aufgearbeitet:  

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