Weitere Pandemieleugner entlarvt!

Lesedauer 2 Minuten

1969 – Willy Brandt wird Kanzler und will mehr Demokratie wagen. Diesem Wagnis und vor allem dem gesellschaftlichen Aufbruch, der sich darin zeigt, verdanken wir unendlich viel. Es war auch und gerade die Zeit der 68iger. Wir kennern inzwischen auch die Schattenseiten z. B. der Bildungsreform, dessen dankbares Kind ich selbst bin. Bildung wurde zur Qualifizierung und fand ihre Kennzahlen in der Pisa-Studie. Andere Schulen und Universitäten als Bannwall gegen den Faschismus? Na ja, wird dann schon so sein.

1969 war freilich auch eine schlimme Grippe, man sprach von der „Hongkong“-Grippe. Die Krankenhäuser liefen wieder voll, man berichtete über Hausmittelchen zur Linderung und den Auswirkungen von allzu schnell erfolgten Krankmeldungen auf die Wirtschaft. Es wird geschätzt, dass in der BRD rund 40-50.000 Tote in direktem Zusammenhang mit der Hongkong-Pandemie-Grippe stehen. Brandt scherte sich darum nicht viel. Brandt nicht und alle anderen auch nicht. Man kann sagen, das sei ja wieder typisch. Aber so typisch auch wieder nicht. 1957, da war Adenauer so sicher im Amt als wäre er der deutsche Kaiser höchst selbst, da tobte ebenfalls eine Grippe, damals den drohenden Namen Asiatische bekam. Schon damals wusste man, das ist eine Grippe und daran versterben Leute. Es waren am Ende geschätzt rund 30.000. Den Erkrankten zu helfen, war natürlich auch damals Pflicht. Man tat es und alles ging seinen Gang. Prof. Dr. Drosten war noch lange nicht geboren und also der PCR-Test noch keine profitable Einnahmequelle. Jetzt nicht nur für die Testhersteller und -durchführungsexperten, auch für Medien, Politik und nicht zuletzt, wirklich gar nicht zuletzt, die Pharmaindustrie. Auch damals gab es Gewinnler, aber im Vergleichsmaßstab wenige. Das ließe sich zweifellos steigern.

Setzen wir die Todeszahlen der „großen“ Vorgänger-Pandemie ins Verhältnis mit der Einwohnerzahl, die DDR war noch nicht an Bord und die Bevölkerung ist insgesamt gewachsen, dann, ja dann … lieber Leser, Sie ahnen es ja!? Muss ich es wirklich nochmal sagen? Ach, nein, rhetorisch wirksamer ist es, wenn der Leser seine Schlüsse selbst zieht.

Christof Lövenich fragt nun, müssen wir Adenauer und Brandt nun als Pandemieleugner und Querdenker benennen und unsere Geschichtsschreibung anpassen? Welche Denkmäler in Zukunft geschleift werden sollen, das überlassen wir mal Anna-Lena Charlotte Amalie B, die kann das völkerrechtlich besser beurteilen und certainly follows the science.

 

Schreibe einen Kommentar