Wir brauchen den Blick nach draußen

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Weniger Tote ohne Lockdown

Ich fürchte fast, wir schaffen das aus eigener Kraft nicht mehr. Immer wieder werden andere Bedenken vorgebracht. Hier hilft vermutlich nur der Blick nach draußen. 

Schweden. Kaum jemand spricht noch von denen. Weil sie gescheitert sind? Das sieht nicht so aus. Aber da ist schon wieder so eine Mauer. Einmal Schweden gesagt und man wird medial gesteinigt. 

Also dann versuchen wir’s mal mit den USA. Die haben schlechtere Sterbezahlen an und mit COVID-19 als Deutschland – und Schweden. Aber auch nicht wirklich schlimme! Und sie haben einen starken Förderalismus. Deshalb gingen die Staaten sehr unterschiedlich durch die Pandemie. North und South Dakota z.B. North Dakota machte es in etwa wie wir – cum grano salis. South Dakota wie Schweden. Vergleicht man nun den Norden und den Süden, dann zeigt sich kein großer Unterschied. Beide haben höhere Zahlen als Deutschland oder Schweden. 

Und dann gibt’s da auch noch Florida. Das ist ebenfalls dem schwedischen Weg gefolgt. Californien dagegen hat einen rigiden Lockdown-Kurs mit Abstands- und Maskenpflicht und allem Brimbamborium gemacht. Und der Unterschied? Gut es gibt ihn, aber er ist nicht so furchtbar toll. Die Gefahr an COVID-19 zu sterben war für einen Bürger Floridas 0,01% höher. 

Wenn Schweden, Florida und Texas offen sein können und das verheißene Chaos ausbleibt, dann können sich andere daran ein Beispiel nehmen. North Dakota z.B. sah, dass es nicht viel besser abschnitt als der Süden und machte schließlich ebenfalls auf. Also lasst uns wie North Dakota sein.  

 

Hier die Zahlen vom Worldometer:

Wohlgemerkt: die Zahlen sind aufsummierte Zahlen aus zwei Jahren! Warum tun wir dies nicht bei anderen Krankheiten? Das würde ähnliche Zahlen ergeben. Immer im Vorsatz, an und mit nicht wirklich unterscheiden zu wollen! Die Zahlen sind also unrealistisch. Und dennoch: 0,21% im schlimmen Belgien! Mir fällt da nichts mehr Pandemisches ein!

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