Wir sind Exportweltmeister! Unsere Qualitäts-Produkte werden rund um den Globus gebraucht. Zum Beispiel 15 Millionen Tonnen Müll. Soviel exportierte Deutschland im Jahr 2018, davon rund 700.000 Tonnen Plastik. Damit verschifft die Exportnation mehr Müll als Maschinen (siehe greenpeace magazin 4.20).
Der Großteil geht an Länder wie Malaysia oder Indonesien, nachdem die Chinesen unseren Abfall und die Müll-Jobs nicht mehr wollen. Wer einmal „Arbeitsplätze“ in Plastik-Dörfern gesehen hat, und die Lebensumstände ganzer Familien darin, der weiß auch warum. Ganz zu schweigen von der Wieder-Aufbereitung, dem Einschmelzen über’m Lagerfeuer.
Wir exportieren Müll-Jobs nach Übersee. Hier können als Exportschlager auch noch die Arbeiter*innen für unsere Klamotten, Handys und Kinderschokolade genannt werden (Liste nicht abschließend). Es scheint, als ob wir Exportweltmeister im Scheiß-Job-Export geworden sind.
„Glückwunsch!“, würde der Zyniker sagen. Und was machen wir?