Der Gang des Lebens

Wer schon im hinduistischen Indien unterwegs war, wird ihn gesehen haben: Ganesha, den Gott der Reisenden. Er wird meist als kleiner, wohlbeleibter Mann mit Elefantenkopf dargestellt. Er findet sich in beinahe jedem Taxi oder Bus im hinduistischen Indien. Was den Hindus ihr Ganescha, das ist den Katholischen ihr Christopherus. Strange, finden Sie? Philosophisch betrachtet nicht. Lassen Sie uns einfach einen Blick auf Rubens werfen.

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Der katholische Rubens

Peter Paul Rubens ist für viele schon eine museale Zumutung - einfach „too much“. Und dann erst der „katholische“!? Willibald Sauerländer, der 2018 verstorbene Kunsthistoriker hatte dazu ein schönes Buch geschrieben. Es schwärmt ein wenig, ordnet ein und schließt eine kunstgeschichtliche Lücke. PzZ nähert sich dem „katholischen Rubens“ philosophisch.

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Was lässt sich philosophisch zum (Ukraine-) Krieg sagen?

Jeder ist gegen Krieg – nicht jeder ist Pazifist“. Vor allem nicht, wenn es sich um die Verteidigung gegen einen Angreifer handeln soll. Und so macht der Krieg in der Ukraine manchen Kriegsdienstverweigerer zum Kriegstreiber. Was lässt sich philosophisch dazu sagen? Vor allem wenn man bei der Einschätzung der Lage völlig falsch liegt? Olaf Müller macht’s lesenswert vor.

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„Wenn der Titel nach Horror klingt …“

Es spricht für ein Buch, wenn man es gleich nochmal lesen will. So ging es unserem Gastautor Christian Ringler mit dem neuen Roman von Sebastian Fitzek. Obwohl er Elternabende bestens kennt, scheint er ihnen nun doch noch ein Buch näher gekommen zu sein. Er empfiehlt es nun allen, die wissen wollen, was es mit diesen Veranstaltungen wirklich auf sich hat.

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Bethlehem liegt … auch in den Niederlanden

Es gibt Gemälde, die will man eigentlich gar nicht so genau sehen. Sie sind grausam entlarvend. Brueghel malt 1565 den Bethlehemitischen Kindermord und uns schaudert, weil er nicht weit weg ist, sondern hier bei uns spielt. Ist das nicht schrecklich? Alles mit wissenschaftlicher Prognose und staatlicher Entschlossenheit.

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Philoktet – das tragische Ende des Tragischen und der Beginn der Ethik

Philoktet ist ein tragischer Held der Ilias, des Homerischen Epos vom Krieg der Griechen gegen Troja oder besser des Zorn des Achills. Eigentlich ist er für Homer gar nicht tragisch und nicht so bedeutsam. Er wird es erst später für die großen athenischen Tragödien-Dichter, Aischylos, Sophokles und Euripides. Alle drei haben über ihn ein Stück entworfen. Nur die von Sophokles ist uns erhalten geblieben. Sein Philoktet ist der Anfang vom Ende der Tragödie und zugleich ihre Wendung zur Ethik. Im Philoktet zeigt sich der Grund der Ethik, aus dem sie sich noch heute speist.

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Vom Ende des Lebens

Friedrich Hölderlin (1770-1843) ist für viele eine Offenbarung. Er macht es freilich seinen Lesern nicht immer leicht. Vor allem der „späte“ Hölderlin der großen Hymnen gilt als schwierig. Seine Oden aus der Frankfurter Zeit dagegen gehören zweifelsohne zum Schönsten was in deutscher Sprache gedichtet wurde. Und schön heißt immer auch wahr!

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Aufhorchen und Aufhören

Auf etwas hören, genau hinhören, auf etwas ganz Besonderes, heißt zugleich aufhorchend mit dem Alten aufhören. In Resonanz kommen. Was sich lange nicht stimmig fügen wollte, das wird jetzt gehört. Ja, das ist der Ton, so soll es sein.

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Verteidigung der Willensfreiheit

Es geht ein Gespenst um in der Gelehrtenrepublik - das Gespenst des Determinismus. Szientisten aller Länder rufen es entschlossen herbei und verkünden das Ende der Willensfreiheit. Der Gastautor, Bernd Amos, seines Zeichens Physiker und Philosoph, liefert mit seiner Kritik des Determinismus zugleich eine Verteidigung der Willensfreiheit.

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